Quo vadis Krisenalpha?
Wir waren uns einig bei unser heutigen Morgenkonferenz: Wir hätten uns ein anders Krisenszenario gewünscht, als unbedingt Krieg.
Aber, kölsches Grundgesetz § 1: “Es is wie et is”. Wir als Anleger müssen mit dem klarkommen, was uns die Nornen vorspinnen.
Performance: Jahresanfang bis zum 23. Februar 2022
Fonds | Performance |
Assenagon Alpha Volatility | 8,37 % |
Schroder Gaia Bluetrend | 7,81 % |
Winton Trend | 6,40 % |
Dunn WMA Institutional | 6,04 % |
Crabel Advanced Trend | 4,65 % |
Lyxor Epsilon Global Trend | -1,97 % |
Die Volatilität des S&P 500 als Leitindex hat sich von Ende November 2021 bis heute gut verdreifacht. Auch die anderen großen Indizes sind volatiler geworden. Der Assenagon konnte davon profitieren und führt die Rangliste an.
Die Trendfolger spannen ihren Diversifikationsfächer auf. Inflation und hohe Rohstoffpreise sind janusköpfig.
- Wenn wir als Verbraucher unterwegs sind, leeren steigende Preise unsere Geldbörse.
- Wenn wir als Anleger unser Depot betrachten, mehren die Trendfolger – die auf steigende Preise setzen – unser Vermögen.
Fazit der Morgenkonferenz: Busines als usual. Keine Hektik bei Democratic Alpha.
Wie geht es weiter?
Das wissen wir nicht und unsere Fondsmanager auch nicht. Der Assenagon wird weiter sein Volatilitätsspiel betreiben und die Trendfolger werden schauen, wie sich die Lage entwickelt.
Wie werden die Börsen dieser Welt auf den Einmarsch Putins reagieren?
Diese Frage beantworten Trendfolger so: Sie legen sich auf die Lauer, beobachten genau und schließen sich dann ganz opportunistisch dem Trend an, der sich entwickelt.
Börse: “Dieser Krieg macht mich ganz mutlos.”
Trendfolger: “Alles klar, ich setze auf fallende Kurse.”
Börse: “Ich lass’ mir doch meinen Optimismus nicht kaputt machen.”
Trendfolger: “OK, dann setze ich auf steigende Kurse.”
Der Trendfolger hat, will und braucht keine Glaskugel. Sonst wäre er ja ein Trendsetter.
Wir machen das Gleiche wie unsere Fonds: Wir beobachten und berichten. Jetzt ist dann erst einmal Wochenende und am Montag wird man weitersehen (Kölscher Paragraph Numero zwei: “Et kütt wie et kütt”).
Beste Grüße
Ihr Democratic-Alpha-Team